Andorra la Vella erschlägt einen noch mehr. Eine einzige riesige
Einkaufsstraße mit vielen Gebäuden, die noch nicht sehr alt wirken, der
Caldea-Thermal-Spa-Komplex, der wie ein Eispickel gen Himmel ragt.
Unglaublich viele Menschen wuseln hier herum - und das alles in einem engen
Pyrenäental. Wir Andorra wohl vor 30 Jahren noch ausgesehen hat? Das würde
mich echt mal interessieren. (Wen's auch interessiert,
hier
gibt's Bilder aus der Zeit von 1944 bis 1954.)
Zehn Minuten vom Oficina de Turisme, in dem man uns gleich mal die Karte des
Landes(!) mitgegeben hat, liegt unser Campingplatz entfernt - sogar mit
Hallenbad und Jacuzzi. Ganz billig ist es nicht (17,25€ pro Nacht für 2
Personen), aber es ist die billigste in Andorra la Vella zu kriegende
Übernachtungsmöglichkeit.
Wir streifen durch die Häuserschluchten entlang an zig Parfümerien und
Klamottenläden, Elektronikläden, Juwelieren, Tabakläden... Eben all das,
was man hier besonders günstig bekommt, denn in Andorra gibt es ja keine
Steuern. Nicht immer viel günstiger, aber vieles ist doch etwas preiswerter
- nur die Restaurants nicht. Durch die Stadt quält sich außerdem der
Verkehr und einige riesige Dunstwolke hängt über dem Tal. Ich hatte es mir
bei weitem nicht sooo krass vorgestellt, muss ich gestehen.