

So faszinierend diese Pyrenäenrepublik einerseits ist, muss man
andererseits sich auch vor Augen halten, dass sie hier vor allem eines
wollen: dein Geld - um vielleicht den nächsten Tunnel durch die Berge
treiben zu können. Man bekommt den Eindruck, die Stadt ist wie ein kleines
Shelbyville (für Simpons-Kenner), das dadurch Geld scheffelt, in dem es
menschliche Laster befriedigt - auf qualitativ hohem Niveau versteht sich.
Von Billig-Chinesen-Märkten oder gefälschten Markenartikel ist hier
nämlich nichts zu sehen, ganz im Gegenteil. Darüber unterhalten wir uns
abends mit den Attilas auch noch bei dem ein oder anderen spanischen Bier -
bis wir um elf rausgeschmissen werden. Nachts sind Andorras Straßen
nämlich tot.
Noch ein nützlicher Link zum Schluss, um Touren nach, in und durch Andorra
zu planen:
www.transportpublic.ad
hat alle Busfahrpläne, sowohl nationale als auch internationale.