

es ist stickig, schwülwarm und ich möchte nur schlafen.
Der nächste kräftezehrende Akt folgt in Cahors. Auf dem Stadtplan vorm
Bahnhof entdecken wir ein Camping municipal, das näher ist als der auch im
Lonely Planet beschriebene 3-Sterne-Platz. Auf halber Strecke kommen wir -
zum Glück - beim Touristenbüro vorbei und erfahren dort, dass es den Platz
gar nicht gibt! Also doch zum anderen - und da sind die Wegangaben echt
Verarsche. Auf der Karte sieht es nach 15 Minuten Fußmarsch aus. Wir haben
etwa 40 Minuten gebraucht, denn er liegt echt am Arsch von Cahors. Der tolle
Pool und die freundlichen Menschen entschädigen aber, ebenso die
Bekanntschaft mit Francky, unser netter Zeltnachbar mit seinem Rad.
Nach einer kurzen Erfrischung (Eis & Pool - der, wie öfters in
Frankreich, nicht mit Badeshorts, sondern nur mit Badeslips benutzt werden
darf) laufen wir in die Stadt. Die Altstadt wirkt sehr ursprünglich, also
noch sehr authentisch. Touristenläden gibt es kaum und in manchen Straßen
ist es recht dreckig und stinkt. Wer also noch eine nahezu echte
französische Kleinstadt sucht, ist hier goldrichtig!
Das Highlight ist die zum Welterbe erklärte Wehrbrücke über den Fluss.
Sehr malerisch das