geht es einen Weg mit vielen Brunnen, einem Kletterfelsen und einer
Aussichtsplattform entlang, danach kommt der anstrengendere Part, weil es
wieder bergauf geht. Dafür wird die Aussicht auf die anderen Berge immer
besser - und als wir den Berg überwunden haben, eröffnet sich vor uns ein
schmales, saftig grünes Tal mit einem kleinen Fluss und einigen kleinen
Häuschen, von denen aus früher auf den angelegten Terrassen Landwirtschaft
betrieben wurde. Diese Kulturlandschaft ist übrigens Andorras einziges
Weltkulturerbe. Bis man wirklich ins Tal blicken kann, muss man wieder ein
ganzes Stück bergab. Doch es lohnt die Mühen.
Der Rückweg ist dafür weniger Kräfte zehrend, weil es viel mehr bergab
als bergauf geht. Die Bäume spenden glücklicherweise viel Schatten, denn
in der prallen Sonne ist es verdammt heiß.
Mit dem Bus, dessen einzige Fahrgäste wir sind (vom Anfang bis zum Ende!),
gönnen wir uns die schnelle und bequeme Abfahrt ins Tal. So toll war der
Weg hinauf schließlich nun auch nicht.
Unten in der Stadt bleibt uns noch eine Stunde fürs Shoppen, denn sonntags
schließen die Läden 'schon' um sieben (und nicht erst um neun wie an den
anderen Tagen). Die Ausbeute: für jeden von uns einen MP3-Player, der von
der Optik dem iPod Shuffle ähnelt, aber 4GB