Bis wir dann mal am Strand von Canet sind, vergeht eine halbe Ewigkeit. Mit dem
2er-Bus zum Gare SNCF, c'est d'accord. Aber dort fährt uns die 1 zum Strand vor
der Nase weg und der nächste Bus, den wir kriegen, braucht bei dem
Verkehrschaos in Perpignan so lange, dass wir etwas über eine Stunde für die
5km zum Strand brauchen. Die werden leider auch dadurch nicht kürzer, dass er
jeden Supermarkt zwischen Perpignan und Canet sowie gefühlt zusätzlich noch
jeden Baum dazwischen abklappert. Aber wir erreichen um sechs nach einer Odysee
von 1h45 (seit dem Aufbruch am Campingplatz) endlich Canet-Plage.
Der Strand ist ganz gut gefüllt, aber nicht überfüllt und es ist so angenehm
und wohltuend, endlich mal wieder richtigen Meeressand durch die Zehen rieseln
zu lassen! Das Mittelmeer hat fast Badewannentemperatur. Es ist kaum kälter als
Rafaels Pool gestern. So planschen (Schwimmen ist nicht richtig drin, weil das
Meer einfach nicht tief werden will, egal wie weit wir rausgehen!) und sonnen
wir uns, bis es um acht langsam frisch wird, als die Sonne sich in einem
Wolkenschleier plötzlich versteckt.
Wir streifen noch am Strand und der Promenade mit ihren verhältnismäßig
günstigen Restaurants (Pizza zwischen 8 und 10€! Das ist in Frankreich echt
günstig!) entlang. Um halb