Um 10 Uhr legt unser Navix-Boot ab und wir fahren durch das kleine Meer, den
Golf von Morbihan, an vielen kleinen Inseln vorbei bis zur Ausfahrt zum
Großen Meer, dem Ozean. Hier ist eine der stärksten Strömungen
überhaupt. Unterwegs zur Île aux Moines kommen wir an verschiedenen
Sehenswürdigkeiten vorbei: der Insel mit dem Schloss, das Yves Rocher
gehört hat, eine Insel mit Menhiren, die aus dem Wasser der Reihe nach
aufsteigen bis zum höchsten Punkt der Insel und eine große Kultstätte auf
einer anderen Insel, deren Bedeutung unbekannt ist, aber schon 5000 Jahren
genutzt wurde, also älter als die Pyramiden ist. Leider haben sie nie den Ruhm
der Pyramiden für sich beanspruchen können. Sie sind vielleicht einfach
nicht spektakulär genug.
Um kurz nach 12 legen wir an und verlassen das Boot, auf dem es ultrawindig
und frisch war, trotz zeitweise Sonnenschein. Gut vier Stunden auf der Insel
haben wir bei der 23,50€-Tour 'gebucht'. In dieser Zeit können wir einen
Großteil der Insel mal ablaufen. Christoph interessiert sich natürlich vor
allem für die Dolmen und die Menhire, die aber vom Fußweg entlang der
Küste gar nicht so leicht zu finden sind. Von der Teerstraße aus ist das
leichter, aber dafür ist man nicht direkt an der Küste. Verzwickt. Den
Dolmen im Süden und den Menhirekreis - die beiden 'tollsten' Sights -
entdecken wir jedenfalls.