dann läuft er noch ein kleines Stück hinter mir her, um
weiterhin einen auf unschuldig zu machen, doch nach einigen Metern ist er
umgedreht und zwischen den anderen Menschen verschwunden. Lyon wird sein Image
bei mir wohl einfach nicht los, zumindest nicht, was das angeht. Aber ansonsten
hat es echt viele Punkte gut gemacht.
In Clermont-Ferrand nehmen wir doch ein anderes Hotel, weil wir dort erst
noch 'ne Stunde hätten warten müssen, bis die Frau von der Rezeption
wieder gekommen wäre. Zum Glück gibt es in der Straße allerdings genug
Hotels, wenn auch die meisten non-classifié sind - wahrscheinlich, weil sie
eh keinen Stern kriegen würden. Wir steigen im 'Puy de Dôme' ab. Das
Zimmer ist abgewohnt und eigentlich stammt wohl alles - Bar und Hotel - aus
den Sechzigern und wurde seitdem auch nicht erneuert, doch immerhin ist die
Dusche warm und es kostet weniger, nämlich nur 30€ die Nacht.
Die Stadt ist ganz nett, die Altstadt erinnert mich an Portugal mit dem
vielen dunklen Vulkangestein. Wir streifen durch die Straßen und Gassen,
eine Brass-Band sorgt an einer Ecke für gute Laune und gute Stimmung und
weil man in Clermont sonst nicht viel machen kann, gehen wir Crêpes und
Galettes im 'Le 1513' essen. Sehr lecker und deshalb echt zu empfehlen!