zerlegten Schrank und einem Stuhl bei strömendem Regen aus. Wie er wohl
nach Hause gekommen ist?
In La Roche-sur-Foron müssen wir in einen Bus umsteigen. Die halbe Stunde
im Bahnhof verbringen wir mit lauter Leuten, die alle grimmig und genervt
dreinschauen. Die Stimmung passt zum Wetter - und zur stickig-schwül-warmen
Luft im Bus, die immer wieder von einem Dummschwätzer aufgewühlt wird.
Während wir stehen müssen, hockt er zwei Reihen weiter vorne und erzählt
zwei Mädels, die auf der Treppe zum Klo hocken, wie charmant sie doch seien
und darum seinen Hosenlatz auch gleich zum Platzen brächten. Was soll man
zu so was sagen? Nebenbei: Der Busfahrer hat unsere Tickets noch mit einem
hübschen Stern gelocht. Jetzt haben wir Emo-Interrail-Tickets. ;)
In Annecy suchen wir nach dem Office de Tourisme. Dort lassen wir uns
Campingplätze nennen und zeigen. Die sind allerdings 7-12 km außerhalb,
die Busse fahren nur einmal stündlich und um 19 Uhr fahren die letzten
zurück. Bei Regen alles nicht die optimalen Bedingungen. Nach einigem
Rumtelefonieren reserviert uns eine andere Frau im Office schließlich doch
lieber ein recht günstiges, kleines Doppelzimmer in Annecy-le-Vieux für
39€, zu dem man gut per Bus (alle 15 Minuten) kommt oder später auch noch
hinlaufen kann. Das war aber auch echt ein