
Es
ist Mittwoch Abend, der 20. August 2008. Da sitzen wir nun im Corail (oder
DB Nachtzug oder CityNightLine) von Paris Est (Abfahrt 21.45 Uhr) nach
Karlsruhe (Ankunft 4.55 Uhr), haben ein ganzes Abteil für uns alleine (es
ist nicht arg viel los, wie mir scheint) und gerade sind wir in
Lagny-Thoriguy, einer Transilien-Station, zum Stehen gekommen. Alle
Schaffner rennen panisch aus dem Zug vor zur Lok. Ein SNCF-Security-Mann mit
Schäferhund rennt ebenfalls nach vorne. Unsere Lok qualmt und dampft (für
eine E-Lok ja doch eher untypisch), es stinkt, jemand klettert an der Lok
entlang, guckt unten drunter. Alle anderen stehen ratlos drum herum. Und nun
warten sie. Worauf? Ich tippe ja mal auf eine neue Lok...
Okay, es geht doch einfach so weiter. Und eben war der Kontrolleur da.
Eigentlich endet unser Interrail-Ticket ja heute um 24 Uhr. Wir haben uns
für den Nachtzug Paris-München entschieden und wollen bis zur ersten
Haltestelle nach Paris, nämlich bis nach Karlsruhe fahren, wo wir ja erst
morgen um 4.55 Uhr ankommen. Die Reservierung für den Sitzwagen hat 6€
gekostet - und anscheinend passt das so. Find ich gut. :)
Donnerstag, 21. August 2008. Obwohl jeder von uns eine komplette Sitzreihe
für sich hat, schlafen wir nicht gut. Sowohl als wir in Metz, als auch in
Strasbourg am Bahnhof stehen,